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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Wie sich subjektive Unterschiede in der Schmerzwahrnehmung in den Aktivitäten des Gehirns widerspiegeln, konnten Forscher in einer aktuellen Untersuchung zeigen. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie in Fachjournal „PLoS Biology“.
Die Verarbeitung relevanter Reize unserer Umgebung und deren subjektive Bewertung wurden in den letzten Jahren wiederholt mit oszillatorischer Nervenzellaktivität im menschlichen Gehirn in Verbindung gebracht.
Eine Untersuchung an der TU München (PD Dr. Markus Ploner) konnte erstmals zeigen, dass die Wahrnehmung von Schmerz tatsächlich Gamma-Oszillationen im menschlichen Gehirn hervorruft. Doch nicht nur die Schmerzempfindung an sich, sondern auch die subjektive Bewertung des Schmerzes spiegelt sich in dieser Aktivität der Nervenzellen wider. So entsprach die Ausprägung der Gamma-Oszillationen der Stärke des subjektiv unterschiedlich wahrgenommenen Schmerzes – obwohl der eigentliche Schmerzreiz objektiv immer gleich blieb. Schmerzbedingte Gamma-Oszillationen scheinen somit besonders genau unsere subjektiv gefärbte Wahrnehmung von Schmerz wiederzugeben.
Quelle: Ärztliche Praxis
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