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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Gemeinsam mit Prominenten aus Kultur, Sport und Wirtschaft hat die Bundesregierung im Dezember 2007 eine Initiative gegen Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen gestartet. Mehr als jedes 5. Kind leidet nach den jüngsten Daten des Kinder- und Jugend-Gesundheitssurveys (KIGGS) unter den Symptomen einer Essstörung, das sind ca. 1,4 Millionen. Neun von 10 Betroffenen sind Mädchen, jeder 10. stirbt daran.
Zentraler Punkt der Aktion ist die Aufklärung.
„Prävention von
Essstörungen wie Magersucht oder Bulimie gehört in die Schule, in die
Jugendarbeit, in die Sportvereine, in die Gespräche zwischen Arzt bzw.
Ärztin und Patientin bzw. Patient.
Die Entwicklung eines positiven
Körpergefühls als ein wichtiger Schutzfaktor vor Essstörungen ist ein
integraler Bestandteil unserer Maßnahmen zur Sexualaufklärung für
Jugendliche, Eltern und Multiplikatoren. Zur Unterstützung hat die BZgA
umfangreiches Informa-tionsmaterial entwickelt (http://www.bzga-essstoerungen.de/) und ein Beratungstelefon eingerichtet (0221 – 802031).
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert derzeit
Forschungsprojekte zum Thema Essstörungen mit mehr als 7 Millionen
Euro. Ziel ist eine schnelle Anwendung der Forschungsergebnisse in der
Praxis. Beispiele für geförderte und anlaufende Projekte:
Im Bereich Psychotherapie arbeitet der Forschungsverbund EDNET (Eating
Disorders Diagnostic and Treatment Network). Die Forscher optimieren
Verhaltenstherapien und entwickeln Methoden gegen Rückfälle. Gemeinsam
mit anderen Experten haben die Mitglieder des EDNET im März 2006 die
Deutsche Gesellschaft für Essstörungen (DGESS) gegründet.“
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung
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