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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
… in Abhängigkeit von der Ausgangssituation oder dem Reha-Konzept – eine Behaviour-Studie
Fragestellung: Hängt nach einer Hüftgelenksimplantation die Alltagsaktivität von der Ausgangsdiagnose oder von der Art der Rehabilitationsbehandlung ab?
Material und Methode: 120 Rehabilitationspatienten (je 60 nach Schenkelhalsfraktur oder Coxarthrose) wurden zufällig unterschiedlichen Therapien (tägliche Einzelkrankengymnastik / allgemeine medizinische Trainingstherapie und Alltagstraining in der Gruppe) zugeteilt.
Schlussfolgerung: Die Alltagsaktivität nach der Operation ist unabhängig von der erreichten Gelenkbeweglichkeit. Im Ergebnis sind Einzel-Physiotherapie mit Eigentraining und medizinische Trainingstherapie mit Gruppenübungen gleichwertig. Diagnoseabhängige Beeinträchtigungen der Alltagsaktivität und des Verhaltens könnten durch Schulung und Information zur Krankheits- und Trauma-Bewältigung ausgeglichen werden.
Autoren: K. Koch1, G. F. Finkbeiner1, R. Wirbel2, T. Pohlemann2
1Orthopädische Klinik der Bliestal Kliniken, Blieskastel1 (Chefarzt Prof. Dr. S. Rupp, vormals Chefarzt Dr. G. F. Finkbeiner)
2Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie der Universitätskliniken des Saarlandes, Homburg/Saar (Ärztlicher Direktor Prof. Dr. T. Pohlemann)
Quelle: Thieme-connect
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