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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Bei über 70% aller Amputationen leiden die Betroffenen nach der Operation an Phantomgefühlen oder Phantomschmerzen. Dies bedeutet neben den permanenten Schmerzen auch eine Beeinträchtigung in der Funktion, Aktivität, Partizipation und Lebensqualität. Für die Entstehung dieses Phänomens gibt es derzeit verschiedene Erklärungen:
Ausgehend von diesen Ansätzen sind verschiedene Therapien entwickelt worden. Bis heute kann aber keine einzige Therapieform überzeugende Ergebnisse vorweisen.
Dennoch kann ein individuelles, multimodales und interdisziplinäres Eingehen auf den jeweiligen Patienten in vielen Fällen eine vorübergehende oder permanente Schmerzerleichterung zu erzielen. Die Methoden der Wahl sind hierbei physikalisch-medizinische, medikamentöse, psychologische und chirurgische Interventionen.
Autoren: C. Zorn1, G. Fraberger2, K. Pieber1, M. Keilani1, T. Sycha3, S. Seidel<3, V. Fialka-Moser1, G. Holzer2, R. Crevenna1
1Universitätsklinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation, AKH Wien (Vorstand: Univ.-Prof. Dr. V. Fialka-Moser)
2Universitätsklinik für Orthopädie, AKH Wien (Vorstand: Univ. Prof. Dr. R. Kotz)
3Universitätsklinik für Neurologie, AKH Wien (Vorstand: Univ. Prof. Dr. E. Auff)
Quelle: Thieme-connect
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