Zusammenhänge zwischen metabolischem Syndrom, Depression, Stress und körperlicher Aktivität

Anliegen
Untersuchung der Zusammenhänge zwischen metabolischem Syndrom (MTS) und Depression.

Ergebnisse
Das MTS begünstigt die Entwicklung depressiver Störungen und umgekehrt. Beide Erkrankungen sind mit Insulinresistenz, Diabetes mellitus Typ 2, Adipositas und erhöhtem Herzinfarktrisiko assoziiert. Bewegungsmangel, Überernährung, Adipositas und Stress spielen für die Genese des MTS und möglicherweise auch für die der Depression eine Rolle.

Schlussfolgerungen
Körperliche Aktivität wirkt sich positiv auf alle Einzelfaktoren des MTS, besonders auf die Insulinresistenz, aus. Körperliche Aktivität hat aber auch antidepressive Effekte. Tierexperimentelle Studien zeigen, dass körperliche Aktivität grundsätzlich von großer Bedeutung für die Gehirngesundheit sein könnte, wobei besonders auf die hippokampale Neuroplastizität hinzuweisen ist.

Psychiat Prax 35:
DOI: 10.1055/s-2008-1067558

Quelle: Thieme eJournals – Abstract

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