Schmerzchronifizierung bei Rückenschmerzpatienten in der stationären Rehabilitation

Artikel aus der Zeitschrift „Der Schmerz“
Hintergrund
Es wurde die kriterienbezogene Validität des Mainzer Stadienmodells der Schmerzchronifizierung (MPSS) überprüft.
Patienten und Methoden Der Einfluss des Chronifizierungsgrades auf schmerzbezogene und psychosoziale Kennwerte wurde anhand eines Querschnittsansatzes bei 478 Patienten mit chronisch unspezifischem Rückenschmerz in der stationären orthopädischen Rehabilitation untersucht (ICD-10-Diagnosen: M45.4/M45.5, M54.4/M54.5). Hierbei wurden ausgewählte schmerzbezogene Kennwerte aus dem Deutschen Schmerzfragebogen der DGSS erfragt. Als psychosoziale Kennwerte wurden die Depressivität (Allgemeine Depressionsskala, ADS), Angst (HADS-D), Somatisierung (SCL-90-R), Lebensqualität (SF-12), Funktionskapazität (FFbH-R), das Schmerzempfinden (SES) sowie das Schmerzerleben und die Schmerzverarbeitung (FESV) erfasst. Außerdem wurden die Häufigkeitsverteilungen klinisch auffälliger Ausprägungen in den schmerzbezogenen und psychosozialen Kennwerten in Abhängigkeit vom Chronifizierungsgrad untersucht. Schließlich sollten erste Hinweise für eine Vorhersagevalidität des MPSS an einer Teilstichprobe von 116 Patienten bestimmt werden.

DOI: 10.1007/s00482-008-0743-8

Quelle: SpringerLink – Zeitschriftenbeitrag

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