Prädiktoren des Alltagstransfers eines stationär erlernten Entspannungstrainings

Ziel der vorliegenden Arbeit war die Untersuchung, welche Variablen zu Beginn und zum Ende des stationären Aufenthalts den erfolgreichen Alltagstransfer eines PR-Entspannungstrainings (Progressive Relaxation [PR] nach Jacobson) in einer psychosomatischen Rehabilitation drei Monate nach dem Aufenthalt prognostizieren.

Insgesamt 80 Patienten, die sich in einer psychosomatischen Rehabilitationsklinik befanden, wurden zu Beginn (T1) und zum Ende ihres Aufenthalts (T2) sowie postalisch drei Monate nach dem Aufenthalt (T3) untersucht. Alle Patienten nahmen an einem PR-Kurs teil. … Der Alltagstransfer wurde als erfolgreich definiert, wenn die Patienten drei Monate nach dem Aufenthalt noch mindestens ein- bis zweimal pro Woche PR praktizierten.

Insgesamt war bei 52,5% der Patienten der Alltagstransfer nach drei Monaten erfolgreich.

Intrinsische Teilnahmemotive und eigenständiges Üben sind signifikante Prädiktoren des langfristigen Therapieerfolges der PR. Dies weist auf die Notwendigkeit der Besprechung und Diskussion der Teilnahmemotive zu Beginn sowie der Übungshäufigkeit während eines PR-Kurses hin.

Quelle: Thieme eJournals – Abstract

Das könnte Sie auch interessieren:

(Comments are closed)