Symptom- und Beschwerdevalidierung chronifizierter Schmerzen in sozialmedizinischer Begutachtung

Maßnahmen zur Beschwerdevalidierung werden als notwendiger Bestandteil der sozialmedizinischen Begutachtung von Personen mit chronischen Schmerzen und schmerzbedingten Beeinträchtigungen bewertet. Der Text liefert dazu Systematisierungs- und Bewertungshilfen, indem zunächst Symptom- und Funktionsebenen mit erhöhtem Validierungsbedarf eingegrenzt werden (Schmerz und körperliche Beschwerden, Krankheitsbewältigung und Behandlungswirkungen, körperliches, psychosoziales, kognitives Funktionsniveau, Arbeitsfähigkeit). Als Prinzipien der Beschwerdevalidierung werden multiple intraindividuelle Vergleiche zwischen verschiedenen Datenebenen und -quellen, die Absicherung inkonsistenter Angaben gegen Zufallsschwankungen, die Verwendung von Antworttendenzskalen sowie das auf geringen Itemschwierigkeiten basierende Prinzip der Beschwerdevalidierung genannt. Die Validierungsprinzipien manifestieren sich je nach Symptom- und Funktionsebene unterschiedlich.

Quelle: SpringerLink – Zeitschriftenbeitrag

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