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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Frauen geben häufiger akute Rückenschmerzen an als Männer. Es stellte sich die Frage, ob sich geschlechtsspezifische Risikoprofile aufzeigen lassen.
Eine Sekundärdatenanalyse des telefonischen Gesundheitssurveys 2003 des Robert-Koch-Instituts wurde durchgeführt (n=7829).
Frauen (28,5%) gaben signifikant häufiger als Männer (18%) akute Rückenschmerzen an. In der multivariaten Analyse ergaben sich geschlechtsspezifische Risikoschätzer für folgende Faktoren: Alter, degenerative Gelenkerkrankungen, Osteoporose, Depression, Raucherstatus, Anstellungsverhältnis, Gemeindegröße und Beeinträchtigung der täglichen Arbeit durch körperliche Beschwerden.
Die vorliegende Untersuchung stellt einen Versuch dar, Erkenntnisse abzuleiten, nach denen Geschlechtsunterschiede in der Versorgung von Rückenschmerzpatienten berücksichtigt werden sollten. Präventionsmaßnahmen und Therapieansätze könnten dadurch beeinflusst werden. Zukünftige Analysen, sollten besonders psychosoziale Faktoren einschließen, um sich dem Problem adäquat zu nähern.
Quelle: SpringerLink – Zeitschriftenbeitrag
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