Lost in translation? – Psychotherapie unter Einsatz von Dolmetschern

Die Sprache ist das wesentlichste Werkzeug der Psychotherapie. Fehlt eine gemeinsame Sprache zwischen Therapeut und Patient ist eine Behandlung nicht möglich. Um eine Verständigung zwischen Therapeut und Patient, die nicht die gleiche Sprache sprechen, zu ermöglichen, ist der Einsatz professionell geschulter Dolmetscher notwendig. Durch die Anwesenheit einer dritten Person, dem Dolmetscher, entsteht aus der psychotherapeutischen Dyade eine Triade, die spezifische Schwierigkeiten, aber auch Chancen beinhaltet.
In der vorliegenden Arbeit werden diese Probleme und Chancen diskutiert, und es werden Empfehlungen gegeben, wie die Zusammenarbeit mit Dolmetschern im psychotherapeutischen Setting optimiert werden kann. Es gilt in erster Linie, klare Rollenkonzepte für Therapeuten und Dolmetscher zu definieren, sowie die Dolmetscher mit den Prinzipien und der Funktionsweise psychotherapeutischer Verfahren vertraut zu machen.

Quelle: Thieme eJournals – Abstract

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