Prävalenz und Diagnostik depressiver Störungen in der Allgemeinarztpraxis

Ein kritischer Vergleich zwischen PHQ-D und hausärztlicher Einschätzung

Untersuchung des Phänomens, dass offenbar viele Depressionsfälle von Hausärzten nicht erkannt werden.
Auswertung von 902 Patientenkontakten auf Anteil konkordanter Diagnosen zwischen Hausarzt und PHQ-D. Analyse der diagnostischen Beurteilung des Hausarztes.
Nach PHQ-D lag die Prävalenz der Major Depression bei 9 %. Die „Erkennensrate“ der Hausärzte lag bei 45 %. Die Hausärzte sahen bei 2 / 3 der im PHQ-D positiven Patienten eine psychische Störung anderer Zuordnung.
Hausärzte stellten eine psychiatrische Diagnose häufig nicht, obwohl sie die psychische Belastung des Patienten zu weiten Teilen erkennen.

Quelle: Thieme eJournals – Abstract

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