Ist psychischer Stress ein Risikofaktor bei der Entstehung und Entwicklung von Tumoren?

Epidemiologische Studien über den Zusammenhang zwischen psychosozialem Stress (am Arbeitsplatz oder durch tiefe Lebenseinschnitte) und Tumorentstehung und -entwicklung sind in den Ergebnissen noch immer widersprüchlich und mit einer hohen Varianz behaftet. In einer Mehrzahl von Studien erhöht psychosozialer Stress allerdings das Risiko, an bestimmten Tumorarten zu erkranken, beispielweise an dem am häufigsten untersuchten Brustkrebs. Teilschritte auf dem Weg von Stress zu erhöhtem Krebsrisiko bestehen einerseits aus stressinduzierten Suchtverhaltensweisen (Rauchen, Alkoholkonsum, Essstörungen), andererseits aus den Wirkungen von Stresshormonen und deren Einfluss auf das Immunsystem.

Quelle: SpringerLink – Zeitschriftenbeitrag

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