Psychologische Aspekte in der Tumorschmerzbehandlung

Obwohl Schmerzen bei den meisten Tumorpatienten zunächst klare körperliche Ursachen aufweisen, spielen psychologische Mechanismen wie krankheitsbezogene Ängste, die allgemeine Stimmungslage und die Wahrnehmung emotionaler Unterstützung eine wesentliche Rolle für das Schmerzerleben und für den weiteren Chronifizierungsverlauf. Die wichtigsten psychosozialen Aspekte, die in die Anamnese des Tumorschmerzes einbezogen werden sollten, werden in diesem Beitrag skizziert. Psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten und ihre Wirksamkeit werden beschrieben. Da Schmerzen auch im sozialen Umfeld der Betroffenen zu Veränderungen führen und eine gewissen Funktionalität gewinnen können, wird der Stellenwert der therapeutischen Arbeit auch mit Angehörigen verdeutlicht. Dieser Beitrag stellt das Konzept des „totalen Schmerzes“ in seiner Gesamtheit dar und appelliert an eine ganzheitliche und interdisziplinäre Herangehensweise in der Krebsschmerztherapie.

Quelle: SpringerLink – Zeitschriftenbeitrag

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