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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Eine Altersteilzeit ist gesünder für den Menschen als der abrupte Übergang in die Rente. Zu diesem Ergebnis kommen Altersforscher im Journal of Occupational Health Psychology (2009; 14: 374-389).
In den USA ist es keineswegs selten, dass Senioren nach dem Ruhestand noch arbeiten müssen, weil die Rente nicht ausreicht. Das muss nach Ansicht von Mo Wang von der Universität von Maryland in College Park nicht unbedingt Nachteile haben.
Der Psychologe hat die Daten der Health and Retirement Study ausgewertet. Die Langzeitstudie des US-National Institute on Aging befragt seit 1992 eine Gruppe von 12.189 US-Bürgern, damals zwischen 51 und 61 Jahre alt, regelmäßig nach ihren Lebensumständen. Dazu gehören auch Angaben zum Beschäftigungsverhältnis sowie zu Krankheiten und zur mentalen Gesundheit.
Die von Wang durchgeführte Auswertung zeigt nun, dass Senioren, die nicht abrupt von einem Vollzeitjob in Rente gehen, sondern zunächst weiter teilzeitbeschäftigt sind, im Alter körperlich und geistig gesünder sind. Dies traf allerdings nur auf jene Rentner zu, die weiter in ihrem ursprünglichen Beruf tätig waren.
Quelle: Deutsches Ärzteblatt: Nachrichten „Altersteilzeitarbeit erhält Gesundheit“
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