Sekundäre Pflanzenstoffe

Sekundäre Pflanzenstoffe haben gemäß präklinischen und epidemiologischen Daten interessante Eigenschaften bei der Prävention in der Onkologie. Während die Bedeutung einer gesunden Ernährung unbestritten ist, sind jedoch die epidemiologischen Daten für einzelne dieser Stoffe noch widersprüchlich. Prävention kann nicht auf einen einzelnen Pflanzenstoff oder eine Gruppe von einzelnen sekundären Pflanzenstoffen aufgebaut werden. Präklinisch liegen für alle diese Substanzen ebenfalls interessante Daten bezüglich ihrer direkten antitumoralen Wirkung vor. Sie weisen gleichzeitig aber auch auf das hohe Interaktionspotenzial hin und zeigen auch, dass die hochdosierte Einnahme von wirkungsvollen sekundären Pflanzenstoffen potenziell schädigende Wirkungen hat. Der Einsatz in Form von Nahrungsergänzungsmitteln außerhalb von klinischen Studien ist nicht empfehlenswert.

Quelle: SpringerLink – Zeitschriftenbeitrag

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