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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Bei der Therapie des Mammakarzinoms entstehen erhebliche Behandlungskosten. Im Rahmen der hier durchgeführten pharmakoökonomischen Studie wird der Einfluss von Mistelpräparaten auf die Behandlungskosten während der Nachsorge, beginnend mit dem Ende der adjuvanten Therapie, untersucht. Patienten der Verumgruppe haben während der Nachsorge ergänzend Mistelpräparate eingenommen, die der Kontrollgruppe hingegen nicht. Bei der dritten Patientengruppe der Wechsler wurde während der Nachsorge zwischen einer Therapie mit und ohne Mistelpräparate gewechselt. Somit konnte untersucht werden, ob sich durch die Einnahme von Mistelpräparaten Auswirkungen auf die anfallenden Kosten nachweisen lassen. Die Kostenbestimmung erfolgte aus Perspektive der Volkswirtschaft. Die durchschnittlichen Gesamtkosten innerhalb einer fünfjährigen Periode für einen Patienten der Kontrollgruppe betrugen insgesamt 9.995,88 € und die für einen Patienten der Verumgruppe 4.504,32 €. Die durchschnittlichen Kosten für einen Wechsler lagen mit 6.843,91 € dazwischen. Ohne Berücksichtigung des volkswirtschaftlichen Produktivitätsverlustes waren ebenfalls die durchschnittlichen Kosten eines Patienten der Kontrollgruppe mit 7.517,81 € am höchsten und die eines Patienten der Verumgruppe mit 4.217,77 € am niedrigsten. Die durchschnittlichen Kosten für einen Wechsler liegen auch hier mit 6.622,11 € in der Mitte. Auf Grundlage des vorhandenen Datenmaterials wurde ermittelt, dass bei der Anwendung von Mistelpräparaten geringere Kosten bei der Nachsorge anfielen. Diese resultierten im Rahmen dieser Untersuchung vor allem aus geringeren stationären Kosten sowie aus geringeren volkswirtschaftlichen Produktivitätsverlusten.
Quelle: Thieme eJournals – Abstract
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