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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Zahlreiche Studien in industrialisierten europäischen und nichteuropäischen Ländern beschäftigten sich mit der besorgniserregenden Zunahme des Konsums von alkoholischen Getränken (z. B. alkoholischer Mixgetränke, sog. „Alkopops“) und Rauschtrinken bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Rauschtrinken wurde mit ausgeprägten sozialen und gesundheitlichen Folgen in Verbindung gebracht. Jugendlicher Alkoholmissbrauch und Rauschtrinken ist häufig, aber das Ausmaß des Problems sowie spezielle Risikofaktoren die zu Rauschtrinken führen sind weitestgehend unbekannt. bwohl die langfristigen Gesundheitsfolgen des Rauschtrinkens noch nicht im Detail aufgeklärt sind, sprechen erste Ergebnisse für ein erhöhtes Risiko für Verletzungen, Aggressivität, Verkehrsdelikte unter Alkoholeinfluss und risikoreiches Sexualverhalten. Bis heute wurde eine große Zahl von soziodemografischen Faktoren im Zusammenhang mit Rauschtrinken untersucht. Das Wissen über die Bedeutung dieser Faktoren ist jedoch begrenzt und bezieht sich meist auf spezielle Populationen (z. B. nordamerikanische College-Studenten, Jugendliche in Australien etc.). Weiterführende Untersuchungen in Deutschland und anderen europäischen Ländern sind dringend erforderlich, da die Ergebnisse von Populationen mit anderem kulturellen Hintergrund nur eingeschränkt übertragbar sind.
Quelle: Thieme eJournals – Abstract
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