Angriffe auf Körper und Seele

Zusammenfassung
Erfahrungen von Misshandlung und Vernachlässigung in der frühen Entwicklung gehen zumeist mit vielfältigen ungünstigen Folgeerscheinungen einher, die sich von Störungen bei Traumatisierungen zu einem späteren Zeitpunkt abheben und die Diagnose einer Entwicklungstraumastörung begründen. Sie führen zu einer Traumatisierung in der Bindung mit charakteristischen Beziehungsgestaltungen, in denen das „Bindungstrauma“ wiederholt wird. Für die therapeutische Arbeit ist es bedeutsam, diese Reinszenierungen zu erkennen, da es ansonsten zu Verstrickungen auf dem Niveau des Äquivalenzmodus oder infolge von Pseudomentalisierung kommt, die therapeutisches Arbeiten verhindern. In diesen Fällen ist der Raum der Kommunikation, die Fähigkeit zu Symbolisierung in Sprache und Spiel kollabiert.

Quelle: SpringerLink – Zeitschriftenbeitrag

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