Schematherapie: Ein Ansatz zur Behandlung narzisstischer Persönlichkeitsstörungen

Kernaussagen

  • Narzisstische Persönlichkeitsstörungen gelten gemeinhin als nicht einfach zu therapieren.
  • Häufiger als bei anderen Störungen besteht die Gefahr, dass die Patienten für sich, aber auch für ihre Umgebung, durch suizidales oder fremdaggressives Verhalten zu einer Gefahrenquelle werden.
  • Die ich-syntonen, rigiden Vermeidungs- und Überkompensationsstrategien erschweren den Blick auf die verletzliche Seite der Patienten sehr häufig.
  • Es ist ein hohes Maß an therapeutischer Balance und Flexibilität zwischen Empathie, Aufrichtigkeit und Warmherzigkeit und einem konfrontativen und Grenzen setzenden Verhalten vonseiten des Therapeuten notwendig, um für diese Patienten hilfreich zu sein.
  • Die Schematherapie bietet einen integrativen Ansatz, der entwicklungbedingtes Fallverständnis mit kognitiven, behavioralen und emotionsfokussierenden therapeutischen Strategien verbindet. Und damit hoffentlich dazu beitragen kann, den Leidensdruck der Patienten und die Belastungen, die sie ihrer Umwelt zufügen, zu minimieren.

Quelle: Thieme eJournals – Abstract

Das könnte Sie auch interessieren:

(Comments are closed)