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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
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Kernaussagen
- Psychoonkologie beschäftigt sich mit der Erforschung psychosozialer Aspekte bei der Entstehung, der Behandlung und dem Verlauf von Krebserkrankungen. Ihr Ziel ist es, diese Erkenntnisse durch spezifische Therapieansätze in die Versorgung und Betreuung von Krebspatienten in allen onkologischen Behandlungssettings umzusetzen.
- Bei der psychoonkologischen Behandlung von Tumorpatienten müssen insbesondere die verschiedenen Phasen einer Krebserkrankung berücksichtigt werden, die jeweils unterschiedliche Problemstellungen mit sich bringen.
- Krankheitsverarbeitung i. S. einer Adaptation an die neue Lebenssituation ist ein Prozess, der auf dem Hintergrund emotionaler Reaktionen, kognitiver Bewertungen, persönlichkeitsbedingter Handlungs- und Bewältigungsdispositionen sowie sozialer Kontextfaktoren abläuft.
- Aktuelle Studienergebnisse weisen darauf hin, dass bei jedem 3.-4. Tumorpatient aufgrund komorbider psychischer Störungen (v. a. depressiver Störungen) psychiatrisch-psychotherapeutischer Behandlungsbedarf besteht.
- Zur Diagnostik psychischer Belastungen und psychischer Störungen in der Onkologie sollten die speziell für dieses Feld entwickelten Instrumente eingesetzt werden.
- Behandlungsziele in der Psychoonkologie sind insbesondere die Förderung der Krankheitsverarbeitung, die Reduktion psychischer Belastungen und die Verbesserung der Lebensqualität.
- Die dazu entwickelten einzel- und gruppentherapeutischen Interventionen zeichnen sich durch integrative Ansätze aus, die primär supportives und ressourcenorientiertes Vorgehen erfordern.
- Aktuelle Entwicklungen in der klinischen und wissenschaftlichen Psychoonkologie beinhalten z. B. familienmedizinische Aspekte durch das Einbeziehen der Angehörigen und Kinder in die Behandlungen sowie die Erforschung psycho-neuro-immunologischer Zusammenhänge bei der Entstehung und Behandlung von Krebserkrankungen.
Quelle: Thieme eJournals – Abstract
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