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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
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Das Fibromyalgiesyndrom (FMS) stellt für die Krankheitsbehandlung eine große Herausforderung dar. Dabei scheint v. a. eine komorbide Depression die Symptome und die damit einhergehenden Beeinträchtigungen negativ zu beeinflussen. Die vorliegende Arbeit gibt einen systematischen Überblick über den Einfluss der Depressivität auf physische und psychische Beeinträchtigungen, die Krankheitsbewältigung und den Behandlungserfolg bei Vorliegen eines FMS. Es wurden veröffentlichte Studien aus den Datenbanken Pubmed, Embase und PsychINFO bis April 2010 berücksichtigt.
FMS-Patienten mit Depression geben mehr Schlafstörungen, sexuelle Dysfunktion, körperliche Leistungseinschränkungen und eine niedrigere Lebensqualität an. Sie wenden eher passive Bewältigungsstrategien an und neigen zur Katastrophisierung. Patienten ohne komorbide Depression zeigen einen größeren Behandlungserfolg durch eine multimodale Rehabilitation als Patienten mit Depression. Aus diesem Grund sollte eine Erhebung von Depression in die routinemäßige Diagnostik des FMS mit aufgenommen werden. Zudem sollten depressive Patienten mit FMS nachhaltig zur Behandlung motiviert werden und Unterstützung bei der Bewältigung ihrer Depression erhalten.
Quelle: SpringerLink – Zeitschriftenbeitrag
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