Erhöhte Ängstlichkeit und Depressivität als Spätfolgen bei Menschen nach politischer Inhaftierung in der DDR

Ziel der Untersuchung war es, psychische Langzeitfolgen nach politischer Inhaftierung in der DDR zu erfassen. Mittels Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS) wurden Ängstlichkeit und Depressivität erhoben. Die Ängstlichkeit der ehemals politisch Inhaftierten ist im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung (10 vs. 4,8; p < 0,001; d = 1,33) deutlich erhöht. Gleiches gilt für die Depressivität (9,7 vs. 5,6; p < 0,001; d = 0,92). Auch viele Jahre nach politischer Inhaftierung weisen Betroffene eine deutlich erhöhte Ängstlichkeit und Depressivität auf.

Quelle: Thieme eJournals – Abstract

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