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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Der Nutzen von körperlicher Aktivität ist in jedem Alter unbestritten. Mit unterschiedlichen Messmethoden wird aber heute meist eine Reduktion von Bewegung/Zunahme von Inaktivität bei Kindern und Jugendlichen beschrieben. Eine Folge ist die Abnahme der körperlichen/motorischen Leistungsfähigkeit, eine weitere die Steigerung von Übergewicht beziehungsweise der Körperfettmasse. Infolgedessen finden sich assoziierte Komorbiditäten, wie zum Beispiel eine Insulinresistenz bis hin zum Vollbild des metabolischen Syndroms. Daher werden neben dem Einsatz von Bewegung in der Therapie der juvenilen Adipositas adäquate präventive Strategien gefordert. In dieser Diskussion wird vor allem mit Blick auf die Umsetzung bislang unzureichend berücksichtigt, dass bestimmte Personengruppen deutlicher von Bewegungsmangel/Inaktivität betroffen sind, zum Beispiel Mädchen, Jugendliche, Menschen mit Migrationshintergrund und/oder niedrigem sozioökonomischem Status. In den übrigen Gruppen wird die geforderte tägliche Bewegungszeit von einer Stunde meist erreicht. Konsekutiv müssen einerseits potenzielle Interventionen die genannten Untergruppen stärker und adäquat fokussieren. Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen müssen aber auch die derzeitigen Empfehlungen kritisch darauf geprüft werden, ob sie in der vorliegenden Form ausreichen und wie sie nachhaltig implementiert werden können.
Quelle: SpringerLink – Zeitschriftenbeitrag
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