Supportiv-expressive Gruppentherapie Chancen und Grenzen des prozessorientierten Arbeitens in der Psychoonkologie

Die supportiv-expressive Gruppentherapie für Patienten mit Krebserkrankungen hat zum Ziel, die mit der Erkrankung einhergehenden psychischen Belastungen zu verringern, die Krankheitsverarbeitung der Patienten zu fördern und ihre Lebensqualität zu verbessern. Das Therapiemodell ist insbesondere in der existenziellen Psychotherapie nach Irvin Yalom verankert und zeichnet sich durch ein nicht vorstrukturiertes, prozessorientiertes Vorgehen aus. Durch den Aufbau unterstützender Beziehungen zwischen den Gruppenteilnehmern und die Auseinandersetzung mit den zentralen Themen und existenziellen Fragen im Zusammenhang mit einer Tumorerkrankung (z. B. Auseinandersetzung mit existenziellen Ängsten, verändertes Körper- und Selbstbild, Verlust von Rollen und Aufgaben, Auseinandersetzung mit Tod und Sterben) wird eine emotionsgesteuerte Bewältigung angestrebt. Der vorliegende Beitrag skizziert das Kurzzeitmodul über zwölf Sitzungen, welches in der ambulanten psychoonkologischen Versorgung mit jeweils sechs bis acht Patienten der gleichen Tumordiagnose durchgeführt wird.

Quelle: Thieme eJournals – Abstract

Das könnte Sie auch interessieren:

(Comments are closed)