Neuropsychologische Therapie bei Demenzpatienten: Was ist sinnvoll?

Die zunehmende Überalterung der Bevölkerung führt zu exponentiell ansteigenden Inzidenzraten demenzieller Syndrome. Neben der Pharmakotherapie finden zunehmend nichtmedikamentöse Interventionen Beachtung. Zwar wird die Datenlage hierzu für eine Gesamtbeurteilung als unzureichend angesehen, es gibt jedoch viele Hinweise, dass neuropsychologische Therapien zu Verbesserungen kognitiver und nichtkognitiver Symptome bei Patienten mit Demenz und leichter kognitiver Störung führen und möglicherweise einen demenziellen Prozess verlangsamen können. In den Verordnungsrichtlinien der Krankenkassen tauchen sie bislang nicht auf. In den aktuellen S 3-Leitlinien für Demenz werden sie aber empfohlen. Forschungsanstrengungen zur weiteren Evaluation verschiedener Trainingsprogramme sind zu erwarten; eine Implementierung in den klinischen Alltag ist wünschenswert.

Quelle: Thieme eJournals – Abstract

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