Entwicklung eines Anamnesebogens für Psychotherapiepatienten mit komorbiden körperlichen Erkrankungen

Der routinemäßigen Erfassung der psychischen und körperlichen Krankheitsgeschichte kommt im psychodiagnostischen Prozess eine bedeutsame Stellung zu. Ziel der Studie ist die Entwicklung eines Anamnesebogens für Psychotherapiepatienten mit komorbiden körperlichen Erkrankungen (ANKER). Der Entwicklung des ANKER liegt ein qualitatives, zweistufiges Forschungsdesign in Anlehnung an die Grounded Theory zugrunde und umfasst eine Bedarfsanalyse und eine Evaluation der ersten ANKER-Version. Die Auswertung erfolgte qualitativ-inhaltsanalytisch. Ein Anamnesebogen sollte folgende Ziele erfüllen: 1) Leitfaden und Erinnerung, 2) Grundlage für Therapieantrag, 3) Zeitersparnis. Inhaltlich sollte er insbesondere die Themenbereiche „Beschwerden und Erkrankungen”, „Ursprungsfamilie”, „Schule und Beruf”, „Partnerschaft” und „Freunde und Bekannte” abdecken. Der neu entwickelte ANKER wurde als praktikabel, hilfreich und ökonomisch bewertet.

Quelle: Thieme eJournals – Abstract

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