Resilienzforschung – Relevanz für Prävention und Gesundheitsförderung

Die Resilienz- und Schutzfaktorenforschung beschäftigt sich mit der Frage „Was erhält Menschen gesund?“. Zu einer resilienten Entwicklung von Kindern und Jugendlichen tragen personale, soziale und familiäre Schutzfaktoren bei, die ihre Wirkung abhängig von Risikokonstellationen und Umgebungsbedingungen entfalten. Obwohl noch nicht alle in der Literatur diskutierten Schutzfaktoren hinreichend empirisch belegt sind, bieten die vorliegenden Befunde Ansatzpunkte für präventive Maßnahmen zur Stärkung von Schutzfaktoren. Im vorliegenden Beitrag wird eine Klassifikation dieser Maßnahmen anhand des Alters der Kinder und Jugendlichen vorgeschlagen. Wichtige Zielgrößen sind neben personalen Faktoren die Stärkung von protektiven Merkmalen im sozialen und familiären Umfeld. Erfolgreiche Präventionsstrategien setzen frühzeitig ein und fördern Kinder langfristig, systematisch sowie entwicklungsorientiert.

Quelle: SpringerLink – Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz, Volume 53, Number 10

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