Einstellungen und Soziale Distanz gegenüber psychisch Kranken

Sofie Maria Stadler

Es sollte überprüft werden, ob durch gemeindepsychiatrische Tagesstätten initiierte Kontakte mit psychisch kranken Personen eine Einstellungsverbesserung bewirken. Hierzu wurden Probanden mit und ohne gemeindepsychiatrische Tagesstätte im Umfeld über ihre Kontakte und Einstellungen zu psychisch Kranken befragt. Die Einstellungsmessung erfolgte mittels dem Inventar «Community Attitudes towards the mentally Ill» und sieben Fragen zur Sozialen Distanz. Diverse Gruppenvergleiche wurden anhand des Mann-Whitney U-Tests durchgeführt.  Probanden mit Kontakt zu psychisch Kranken sowie Probanden im Umfeld einer gemeindepsychiatrischen Tagesstätte zeigen signifikant positivere Einstellungen.  Gemeindeorientierte sozialpsychiatrische Arbeit, die die Interaktion zwischen «Kranken» und «Gesunden» fördert, kann Stigmatisierung wirksam reduzieren.

Quelle: PsyCONTENT – Zeitschriftenbeitrag

Das könnte Sie auch interessieren:

(Comments are closed)