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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Iris-Andrea Kuhnke-Wagner, Jan Heidenreich and Gernot Brauchle
Die vorgestellte Studie untersucht den Zusammenhang zwischen dem Ausmaß erfahrener Arbeitsbelastungen und depressiven Symptomen bei Führungskräften.
In einer Querschnittstudie wurden 154 Führungskräfte mithilfe des Fragebogens zum Modell beruflicher Gratifikationskrisen und der allgemeinen Depressionsskala (ADS) befragt. Dabei erfolgte zusätzlich zum Gesamtquotienten von Verausgabung und Belohnung eine separate Betrachtung der 3 Belohnungsdimensionen.
Die logistischen Regressionsanalysen zeigen nach Berücksichtigung der Kontrollvariablen signifikant erhöhte Risiken [“odds ratio“ (OR) 4,4] für depressive Symptome bei Führungskräften, die durch ein Ungleichgewicht von Verausgabung und Belohnung belastet sind.
Die Untersuchungsergebnisse deuten darauf hin, dass die 3 Belohnungsdimensionen unterschiedlich relevant sind. Präventiv sind insbesondere bei einer Reduzierung des Ungleichgewichts von Verausgabung und Wertschätzung/Anerkennung der geleisteten Arbeit geringere gesundheitliche Einschränkungen durch depressive Symptome zu erwarten.
Quelle: SpringerLink – Psychotherapeut, Volume 56, Number 1
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