Das Kognitive Inventar für Borderline-Persönlichkeitsstörung (KIB)

Diana Braakmann, Alexis Philipp, Omar Gelo, Sylvia Beisel, Michael Hüppe, Valerija Sipos, Ulrich Schweiger

Das Kognitive Inventar der Borderline-Persönlichkeitsstörung (KIB) wurde zur Messung von störungstypischen Überzeugungen sowie assoziierten behavioralen und emotionalen Symptomen entwickelt.
Die psychometrischen Kennwerte des KIB wurden untersucht und ergänzen die Erkenntnisse einer Pilotstudie.
Die Reliabilität, die faktorielle, konvergente, divergente und differenzielle Validität sowie die Änderungssensitivität wurden anhand von zwei klinischen (Borderline-Persönlichkeitsstörung und Achse I-Störungen; n = 150) und einer nicht-klinischen Stichprobe (n = 70) untersucht.
Die Ergebnisse zeigen eine hohe Reliabilität, eine hohe konvergente Validität und eine zufriedenstellende divergente Validität. Die differenzielle Validität ist als gut und die Änderungssensitivität als zufriedenstellend zu bewerten.
Das KIB ermöglicht eine reliable und valide Erfassung störungstypischer Regeln und Einstellungen bei BPS. Seine Besonderheit liegt in der Berücksichtigung subjektiver Funktionen selbstschädigender Verhaltensweisen.

Quelle: PsyCONTENT – Zeitschriftenbeitrag

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