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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Derzeit werden rund zwei Millionen Menschen jährlich im Rahmen von medizinischen Rehabilitationsmaßnahmen behandelt. Das Umsatzvolumen dieses Versorgungssektors liegt bei rund acht Milliarden Euro jährlich.
Durch Reha-Maßnahmen wird unter anderem erreicht, dass 60 Prozent aller behandelten Patienten im erwerbsfähigen Alter in den ersten fünf Jahren danach im Berufsleben bleiben können.
Doch durch medizinische Rehabilitation könnte noch mehr erreicht werden, wenn die Potenziale besser genutzt würden. Darauf hat Boris Augurzky, Kompetenzleiter Gesundheit beim Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), heute bei der Vorstellung des „Faktenbuch Medizinische Rehabilitation 2011“ hingewiesen.Augurzky betonte, dass bekannte Schnittstellenprobleme immer noch nicht überwunden seien. So müsse für Reha-Maßnahmen neben der Deutschen Rentenversicherung die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) aufkommen. Von einer erfolgreichen Reha profitiere dann jedoch häufig die Pflegeversicherung, nicht die GKV.
…
Das Faktenbuch „Reha 2011“ kann unter www.agmedreha.de als Datei heruntergeladen werden.
(oder direkt hier: http://www.rwi-essen.de/media/content/pages/publikationen/rwi-materialien/M_66_Faktenbuch_Reha.pdf)
Auftraggeber des RWI ist die Arbeitsgemeinschaft Medizinische Rehabilitation SGB IX.
Quelle: Deutsches Ärzteblatt: Nachrichten „Potenziale der Reha könnten besser genutzt werden“
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