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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Christian Albus
Niedriger sozioökonomischer Status, Stress am Arbeitsplatz und im Privatleben, Mangel an sozialer Unterstützung und soziale Isolation, Depressivität, Angst, Feindseligkeit und das Typ-D-Muster erhöhen das Risiko für die Entwicklung einer koronaren Herzkrankheit (KHK) und führen bei bestehender KHK zu einer schlechteren Prognose. Der Effekt vermittelt sich zum einen über negative Auswirkungen psychosozialer Risikofaktoren auf das Gesundheitsverhalten (z. B. Rauchen, Fehlernährung, Bewegungsmangel, inadäquate Inanspruchnahme medizinischer Ressourcen), zum anderen über psychophysiologische Mechanismen (z. B. Störungen der autonomen und hormonalen Regulation), die zur Pathogenese der KHK beitragen. Psychosoziale Interventionen können positive Effekte sowohl auf Risikofaktoren als auch – teilweise – auf den Verlauf der KHK haben. Psychotherapeutische Interventionen sollten sich jedoch immer an den besonderen Anforderungen der Herzerkrankung orientieren.
Quelle: Thieme eJournals – Abstract
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