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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
E. Farin und W.H. Jäckel
Die externe Qualitätssicherung in der medizinischen Rehabilitation wird durch die Programme der beiden größten Reha-Träger in Deutschland (DRV und GKV) geprägt. Die Programme wurden wesentlich unter Mitwirkung wissenschaftlicher Institute erarbeitet. Ihre Stärken beziehen sich auf die Messung mehrerer relevanter Qualitätsdimensionen, die umfassende Umsetzung über nahezu alle behandelten Erkrankungen, die Einbeziehung der Patientenperspektive und die Realisierung prospektiver Studiendesigns mit Katamnesen. Zu kritisieren sind unter anderem eine geringe Belegungs- und Vergütungsrelevanz, das Fehlen systematischer Evaluationen und ein Mangel an publizierten Patienteninformationen zu den Resultaten der Qualitätsmessungen. Das interne Qualitätsmanagement in der medizinischen Rehabilitation ist durch recht weitgehende gesetzliche Vorgaben geregelt. Seit 2009 gilt eine gesetzlich vorgesehene Vereinbarung der Reha-Träger, die beinhaltet, dass ab Oktober 2012 alle stationären Rehabilitationseinrichtungen zertifiziert sein müssen. Verbesserungsmöglichkeiten bei Verfahren des internen Qualitätsmanagements beziehen sich unter anderem auf eine verbesserte theoretische Fundierung, eine höhere Spezifität für die Rehabilitation und eine transparentere und methodisch verbesserte Ausgestaltung der Zertifizierungsabläufe.
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