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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
M. Heinrich, K. Hafenbrack, C. Michel, D. Monstadt, U. Marnitz und R. Klinger
Die Befundlage zu Risikofaktoren für einen günstigen/ungünstigen Verlauf operationalisiert über schmerzbezogene Parameter nach einem multimodalen Behandlungsprogramm, das in seiner Wirksamkeit als empirisch gut belegt gelten kann, ist uneinheitlich. Die klinische und praktische Relevanz hingegen ist hoch. In der vorliegenden Arbeit soll anhand einer Stichprobe aus dem Behandlungsalltag dieser nachgegangen werden.
Insgesamt nahmen 681 Patienten an einem multimodalen Programm zur Behandlung von chronischen Rückenschmerzen teil. Davon nahmen 320 Patienten außerdem an einer Nachbefragung nach 12 Monaten teil. Vor dem Programm, direkt danach und 12 Monate später erhielten die Teilnehmer einen umfassenden Fragebogen zum Schmerzerleben, zu Symptomen von Angst und Depression sowie zur Arbeitssituation.
Anhand einer regressionsanalytischen Auswertung sollen Prädiktoren für einen Therapieerfolg in den Parametern Schmerzintensität, Beeinträchtigung und Funktionskapazität bestimmt werden.
Insgesamt ist die Varianzaufklärung der gerechneten Modelle im unteren Bereich. Entscheidend für einen Therapieerfolg in einzelnen Parametern sind neben schmerzbezogenen Variablen das Ausmaß der Depressivität und der Body-Mass-Index (BMI).
Quelle: SpringerLink – Der Schmerz, Online First™
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