Magnetstimulation gegen Panik: Patienten für Studie gesucht

Können Panikstörungen und Angstattacken durch gezielten Einsatz von Magnetstimulation auf spezielle Regionen des Gehirns besser und schneller behandelt werden? Das wird jetzt in einer Studie geprüft.

„Für das Bild der Panikstörungen und Angsterkrankungen ist dieser Ansatz neu. Allerdings gibt es bereits Befunde, dass dieser Ansatz bei Patienten mit Depressionen erfolgreich eingesetzt werden kann“, wird Professor Peter Zwanzger, Leitender Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Münster (UKM) in einer Mitteilung der Uniklinik zitiert.

In Industrienationen wie Deutschland erkrankten etwa fünf bis sechs Prozent der Menschen im Laufe ihres Lebens an einer Panikstörung mit Agoraphobie (Angst vor offenen Plätzen), an einer reinen Panikstörung ohne Agoraphobie erkranken etwa zwei Prozent, teilt dazu die Uniklinik Münster mit.

Der Studie liegt folgender Forschungsansatz zu Grunde: „Es gibt wissenschaftliche Befunde, nach denen bei Angst- oder Panikerkrankungen ähnlich wie Depressionen bestimmte Gehirnbereiche über- oder unteraktiv sind. Genau an diesem Punkt setzt die Magnetstimulation an.

Infos für Interessierte:
panikstudie@ukmuenster.de;
Onlineregistrierung: www.psychiatrie-unimuenster.de; Forschungsverbund Paniknetz: www.paniknetz.de

Magnetstimulation gegen Panik: Patienten für Studie gesucht

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