Krankheitsverarbeitungsstile und gesundheitsbezogene Lebensqualität bei Multiple-Sklerose-Erkrankten

Sabine Schipper, Susanne Wiesmeth, Markus Wirtz, Sabine Twork, Joachim Kugler
Die Selbsteinschätzung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität (Health-related quality of life, HRQOL) hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Studien zeigen eine eingeschränkte HRQOL bei Patienten mit Multipler Sklerose (MS). Anhand von Daten einer Untersuchung mit n=3 157 MS-erkrankten Mitgliedern der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (71,7% weiblich, mittleres Alter 48,2 Jahre) wurde der Zusammenhang zwischen Krankheitsverarbeitungsstilen und HRQOL untersucht. Die Ergebnisse zeigen bei den MS-Erkrankten Einschränkungen in der HRQOL im Vergleich zur westdeutschen Gesamtbevölkerung. Die Summenskalen des MSQOL-54 und der MSIS-29 korrelieren signifikant mit den Skalen „depressive Verarbeitung” und „Bagatellisierung/Wunschdenken” des FKV-LIS: depressive, bagatellisierende Verarbeitungsmodi gehen mit einer schlechten psychischen aber auch physischen HRQOL einher.

Thieme „>Pick It! eJournals – Abstract

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