Tumorbedingte Fatigue – Psychosoziale Hilfen

U. de Vries, K. Reif und F. Petermann
Bei der tumorbedingten Fatigue handelt es sich um ein subjektives Gefühl von scheinbar unbeeinflussbarer körperlicher, emotionaler und/oder kognitiver Erschöpfung, das im Rahmen einer Krebserkrankung oder -behandlung auftritt. Tumorbedingte Fatigue kommt in allen Phasen der Krebstherapie vor und kann sich lange über die eigentliche medizinische Behandlung hinaus erstrecken. Die Lebensqualität, das psychische Wohlbefinden sowie die Teilhabe am Alltagsleben und die berufliche Leistungsfähigkeit der Betroffenen sind in aller Regel erheblich eingeschränkt. Zu den derzeitigen psychosozialen Angeboten mit starker bis hinreichender Evidenz zählen körperliches Training, kognitiv-behaviorale Maßnahmen, Aktivitätssteigerung, Entspannungsverfahren und Psychoedukation bzw. Patientenschulung. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die derzeit angebotenen psychosozialen Maßnahmen und Hilfen zur Umsetzung.

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