Neuropsychologische Aspekte der Depression

Claudine Cueni, Elvira Augusta Abbruzzese, Annette Beatrix Brühl, Uwe Herwig
Patienten mit Depressionen klagen häufig über Symptome und Störungen nicht nur auf der emotionalen, sondern auch auf der kognitiven Ebene. In dieser Übersichtsarbeit werden schwerpunktmäßig neuropsychologische Befunde zu kognitiven Funktionen bei unipolaren Depressionen zusammengefasst. Die kognitive Theorie der Depression postulierte eine Beeinflussung kognitiver Vorgänge durch emotionale Verzerrungen, die eine wichtige Rolle bei Vulnerabilität, Entstehung, Aufrechterhaltung und Rezidiven depressiver Episoden spielen. Befunde zu dieser Interaktion von kognitiven und emotionalen Prozessen werden dargestellt, außerdem wird auf die Bedeutung dieser Aspekte für die Emotionsregulation und für die Therapie der Depression eingegangen.

PsyCONTENT – Zeitschriftenbeitrag

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