Überprüfung der ­Gütekriterien des ­Freiburger ­Screeningfragebogens zur Identifizierung von Risiko­patienten für die Entwicklung einer Posttrau­matischen Belastungs­störung an der Gruppe schwerverletzter ­Unfallpatienten

Alexandra Schneider, Rolf Lefering, Edmund Neugebauer
Berechnung der Validität und Reliabilität des Freiburger Screeningfragebogens zur Identifizierung von Risikopatienten für die Entwicklung einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) nach einem Verkehrsunfall an einer Gruppe Schwerverletzter.
Methode: Psychodiagnostische Untersuchung von 59 stationär unfallchirurgisch behandelten Patienten direkt nach einem Unfall u. a. mit dem Freiburger Screeningfragebogen. Ermittlung der Prävalenz für PTBS 6 Monate nach dem Unfall. Berechnung der prognostischen, divergenten und konvergenten Validität des Screeners.
Ergebnisse: Bei einem Cut-Off-Wert von 3: beste Sensitivität (87 %) und höchste Spezifität (69 %), negativer Vorhersagewert 93 %, positiver Vorhersagewert 52 %. Trennschärfe : .51, Fragebogenschwierigkeit: .30, Interitemkorrelation: .31. Cronbach’s α : .82. Konvergente Validität: nicht zufriedenstellend.
Schlussfolgerung: Es konnte nicht repliziert werden, dass dieser Fragebogen selektiv PTBS ermittelt.

PsyCONTENT – Zeitschriftenbeitrag

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