Klinische Anwendung schmerzevozierter Potenziale

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N. Hansen, M. Obermann, N. Üçeyler, D. Zeller, D. Mueller, M.S. Yoon, K. Reiners, C. Sommer und Z. Katsarava
Schmerzevozierte Potenziale (PREP) eröffnen eine objektive Möglichkeit, die nozizeptiven Bahnen zu untersuchen. Sie stellen eine neue Methode dar, mit der die Integrität des peripheren und zentralen schmerzverarbeitenden Nervensystems geprüft werden kann, beispielsweise zur Diagnostik einer
Small-fiber-Neuropathie (SFN) oder nach einer therapeutischen Intervention bei Kopfschmerzen.
Verglichen mit den laserevozierten und kontakthitzeevozierten Potenzialen sind sie für den Probanden wenigerbelastend und technisch weniger aufwendig abzuleiten. Der klinische Nutzen der PREP wurde bisher für die SFN mit diabetischer, HIV- oder Hepatitis-C-assoziierter Ätiologie, für Kopf- und Gesichtsschmerzen sowie nach interventionellen Verfahren wie der transkraniellen
direkten Gleichstromstimulation (tDCS) beschrieben. In dieser Übersicht werden die Vor- und Nachteile der Methode vorgestellt. Anhand der bisherigen Studien werden die Indikationen und
zukünftigen Perspektiven im Vergleich zu anderen Stimulationsverfahren erörtert.

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