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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
A. Moder, W. Foisner, W. Hitzl, N. Fagerer, M. Ritter, W. Kullich
Ziel der vorliegenden prospektiven Interventionsstudie ist die Untersuchung der Nachhaltigkeit von physikalischen Kuranwendungen und gleichzeitiger Radonbehandlung bei Patienten mit degenerativem Wirbelsäulensyndrom auf Schmerzbefinden, Funktionskapazität betroffener Gelenke, Schmerzmedikamentenverbrauch, Befindlichkeit und Krankenstände im Jahr vor sowie nach der Kur.
222 Patienten mit kombinierter Radon/physikalischer Therapie im Rahmen eines stationären Kuraufenthaltes nahmen an der Studie teil und wurden nach einer Eingangsuntersuchung vor Beginn, unmittelbar nach der Kur, sowie 3, 6 und 12 Monate nach Kur zu Schmerz, Funktionseinschränkung, Befindlichkeit und Schmerzmittelverbrauch befragt. Ebenfalls erhoben wurden Krankenstandstage im Jahr vor sowie im Jahr nach der Kur.
Die Schmerzintensität nahm bis zum 12 monatigen Nachbefragungszeitpunkt signifikant ab. Die Funktionskapazität verbesserte sich signifikant bis 6 Monate nach Therapieende. Der Anteil der Patienten, die keine Schmerzmittel einnahmen, erhöhte sich während des gesamten Beobachtungszeitraumes. Die Krankenstandstage verringerten sich signifikant im Jahr nach der Kur im Vergleich zum Jahr davor. Ca. 29% aller Patienten wies eine Verbesserung im Befindlichkeitszustand bis zu einem Jahr nach der Kur auf.
Zusammenfassend zeigt sich im Rahmen dieser Studie insgesamt bei allen gewählten Outcomes eine mittel- bis langfristige Verbesserung.
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