Das Kapitel Schlafstörungen im DSM-V – ein Zwischenbericht

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Dieter Riemann Charles Morin M., Charles Reynolds F.
Schlafstörungen gehören zu den häufigsten Gesundheitsbeeinträchtigungen überhaupt und sind nicht selten ein Frühsymptom psychischer Erkrankungen. Insomnische Beschwerden, d. h. Klagen über Ein- und/oder Durschschlafprobleme persistieren häufig über den aktuellen Erkrankungszeitraum, zum Beispiel eine depressive Episode, hinaus und stellen einen Risikofakor für Rückfalle dar. Aktuell stehen zur diagnostischen Klassifikation von Schlafstörungen das ICD-10, DSM-IV und die ICSD-2 (Internationale Klassifikation der Schlafstörungen) zur Verfügung. Im DSM-V werden sowohl das Restless-Legs-Syndrom (RLS) als auch die REM-Schlafverhaltensstörung in den Rang eigenständiger Krankheitskategorien erhoben, was durch die Fülle von empirischen Daten zu beiden Störungsbildern mehr als gerechtfertigt erscheint. Im Hinblick auf die Diagnostik von Insomnien wird die Differenzierung in primäre/sekundäre Störungen zugunsten des übergreifenden Konzepts einer Insomnischen Störung (insomnia disorder) aufgegeben.

PsyCONTENT – Zeitschriftenbeitrag

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