Die epithetische Versorgung in der Rehabilitation mastektomierter Patientinnen

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M. Fink, H. Hertel, D. Steinmann, H. Buhck
Eine der Optionen der Nachsorge mastektomierter Patientinnen ist eine externe abnehmbare Brust­epithese. Ziel der vorliegenden Untersuchung ist die Ermittlung der Patientinnenzufriedenheit mit zwei Haftepithesen (einer Vollgelepithese und einem gewichtsreduzierten Modell). Über Sanitätshäuser wurde ein Fragebogen an insgesamt 240 Frauen versandt; 113 Patientinnen konnten in die Auswertung einbezogen werden. Der Fragebogen basierte für die meisten Items auf einer verbalen Ratingskala (VRS). Die Erfahrungen mit beiden Modellen sind positiv, die VRS-Bewertungen bewegen sich überwiegend knapp über 2 Punkten, d. h. bei „gut“. Vorteile des leichteren Modells ergaben sich bezüglich des Gewichtsempfindens, der Empfindung auf der Haut und der Haftung am Körper. Der Anteil insgesamt mindestens „zufriedener“ Patientinnen war mit diesem Modell mit 73,6 % signifikant höher als bei der Vollgelepithese (58,3 %). Die Versorgung mit Haftepithesen ist für Patientinnen, die sich aus unterschiedlichen Gründen nicht für einen chirurgischen Wiederaufbau der Brust entscheiden, eine wertvolle Rehabilitationsmethode.

Thieme eJournals – Abstract

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