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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
[aartikel]3801716767:right[/aartikel]
Ilva Schulte Elena, Franz Petermann
Die Validität, Reliabilität und der klinischen Nutzen der gegenwärtigen Störungskategorie der somatoformen Störungen nach dem DSM-IV-TR sind stark umstritten. Die DSM-V-Arbeitsgruppe schlägt daher eine Neustrukturierung und Umbenennung der bisherigen Störungskategorie in Somatic Symptom Disorders vor. In diesem Artikel wird analysiert, ob die Diagnosekriterien der bisherigen somatoformen Störungen nach DSM-IV-TR und die Complex Somatic Symptom Störung dazu geeignet sind, Kinder und Jugendliche zu identifizieren, die durch medizinisch unklare Symptome in ihrem Alltag und ihrer Lebensqualität beeinträchtigt sind. Besonders die Somatisierungsstörung nach DSM-IV-TR erweist sich für Kinder und Jugendliche als ungeeignet. Einschränkungen des DSM-Ansatzes in der Klassifikation von somatoformen Störungen im Kindes- und Jugendalter werden dargestellt. Studien zeigen, dass die Gesundheit der Eltern einen wesentlichen Einfluss auf die Entstehung und Aufrechterhaltung somatoformer Störungen im Kindes- und Jugendalter sowie die Inanspruchnahme des Gesundheitswesens hat. In der neueste Version der Kriterien der Complex Somatic Symptom Störung wird diese besondere Situation von Kindern/Jugendlichen beachtet; die Diagnose kann auch gestellt werden, wenn die Eltern des Kindes exzessive Gedanken, Gefühle oder Verhaltensweisen aufgrund der Symptome ihres Kindes zeigen.
PsyCONTENT – Zeitschriftenbeitrag
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