Differenzialdiagnose bei Depression

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Bernhard Heimbach, Michael Hüll
Kernaussagen

  • Depression ist eine klinische Diagnose, die durch 2 einfache Screeningfragen aufgespürt werden kann und unter Berücksichtigung der Haupt- und Zusatzsymptome untermauert wird.
  • Es besteht eine ca. 50-%ige Komorbidität zu anderen psychischen oder somatischen Erkrankungen.
  • Angststörungen und ein schädlicher Gebrauch oder Abhängigkeit von Alkohol oder Medikamenten sind häufig als Differenzialdiagnose oder Komorbidität zu berücksichtigen.
  • Als relevante somatische Komorbiditäten liegen häufig muskuloskeletale Erkrankungen und Schmerzstörungen vor.
  • Hypothyreosen, M. Parkinson, Multiple Sklerose oder eine Demenzerkrankung sind als somatische Differenzialdiagnose relevant.
  • Die erstmalige Diagnosestellung einer „Unipolaren Depression“ umfasst in jedem Fall eine ausführliche ärztliche Untersuchung und ggf. laborchemische Analysen und weitere apparative Untersuchungen bei entsprechenden klinischen Hinweisen.

Thieme eJournals – Abstract

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