Künstliche Welten gegen Angst und Schmerz bei kranken Kindern

Virtuelle Welten, die im kanadischen Montreal entstehen, sollen einst die Ängste und Schmerzen traumatisierter Kinder lindern helfen. Patrick Dubé, der ein Team von Medizinern des Sainte-Justine-Krankenhauses und Computerfachleuten in der franko-kanadischen Stadt leitet, erklärt: „Man könnte ein Kind, das unter Brandwunden leidet, in eine virtuelle Polarwelt versetzen und damit den Schmerz dämpfen.“

Es sei bekannt, dass kognitive Illusionen Einfluss auf die Wahrnehmung von Schmerz hätten, sagt Dubé. So könne das schwer brandverletzte Kind durch eine Stimulation der Sinne das Gefühl bekommen, von einem Eisblock umschlossen zu sein – und dadurch weniger Schmerzen haben. Ein anderer kleiner Patient könne beispielsweise durch dreidimensionale Bilder vom Kinderzimmer daheim vergessen, dass er eigentlich fern von zu Hause in einer Klinik liegt.

Deutsches Ärzteblatt: Künstliche Welten gegen Angst und Schmerz bei kranken Kindern

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