Lebensqualität von Kindern in der ­Jugendhilfe: Welchen Einfluss besitzt die psychische Belastetheit der Kinder?

Peter Büttner, Franz Petermann, Ulrike Petermann, Stefan Rücker
Kinder und Jugendliche in teilstationären Erziehungshilfen erreichen im SDQ zu Beginn einer Maßnahme Werte mit klinischer Bedeutsamkeit (N = 84); rund 25% berichten im ILK zudem eingeschränkte Lebensqualität. Bivariate Korrelationen zeigen deutliche Zusammenhänge zwischen den Skalen und dem Konzept der Lebensqualität. Mit Ausnahme der SDQ-Skalen Hyperaktivität und Verhaltensprobleme mit Gleichaltrigen klären die SDQ-Skalen in der Regressionsanalyse 45% der Varianz auf und erweisen sich damit prädiktiv für die Vorhersage eingeschränkter Lebensqualität. Ob sich das Konzept der Lebensqualität im Kontext der Jugendhilfe zur Qualifizierung der Maßnahmen nutzen lässt, muss sich im Längsschnitt zeigen.

PsyCONTENT – Zeitschriftenbeitrag

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