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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Antje Gumz, Elmar Brähler, Rainer Erices
Mit der Debatte um den Bologna-Prozess fanden psychische Probleme unter Studierenden zunehmend Beachtung. Vor allem die Belastung von Bachelor-Anwärtern wurde oft mit einer pathogenen Überforderung gleich gesetzt und subsumiert unter: Burnout und Arbeitsstörungen. An 251 Klienten einer psychotherapeutischen Beratungsstelle wurde geprüft, ob es abschlussspezifische Unterschiede diesbezüglich gibt. Magister-Anwärter erlebten sich zweifelnder an ihrem Studium als Master- oder Staatsexamen- und weniger effizient als Staatsexamen-Anwärter. Sie gaben signifikant stärkere „Schreibblockaden“ als Bachelor- und Staatsexamen- und mehr Zukunftsängste als Staatsexamen-Anwärter an. Die Diskussion über Belastungen von Studenten an deutschen Hochschulen sollte nur im Gesamtkontext geführt werden, nicht primär konzentriert auf einzelne Abschlussgruppen. Analysen zur Prävalenz und Typologie von Arbeitsstörungen unter Studierenden sind Voraussetzung, um effektive Beratungskonzepte entwickeln zu können.
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