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Klinische Psychologie in der medizinischen Rehabilitation
Eckhard Roediger, Eva Dieckmann
Die Schematherapie (ST) stellt einen aus der kognitiven Verhaltenstherapie weiterentwickelten Ansatz zur Behandlung chronischer Persönlichkeitsprobleme dar. Schemata sind als dauerhafte dysfunktionale Erlebensmuster zu verstehen, die den Patienten in seiner aktuellen persönlichen und interpersonellen Entwicklung behindern. Die Weiterentwicklungen beziehen sich auf 3 Bereiche: 1. Das theoretische Modell, auf das sich die Fallkonzeption und alle Interventionen beziehen. 2. Die Beziehungsgestaltung, in die alle Interventionen eingebettet sind und die eine emotionale Nachreifung in der Therapie erlauben soll. 3. Die erlebnisaktivierenden Interventionen, die im Wesentlichen der Gestalttherapie entlehnt sind. Durch die therapeutische Beziehung soll der Patient mit Erfahrungen in Kontakt kommen, die während seines Aufwachsens fehlten. In der ST werden die zentralen Schemata des Patienten identifiziert, in einen Kontext zur biografischen Entstehung gesetzt und durch korrigierende Imagiationsübungen oder Dialoge auf mehreren Stühlen „überschrieben“ bzw. modifiziert.
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