Entwicklung eines internetbasierten klinischen Pfads am Beispiel des Fibromyalgiesyndroms

M. Noll-Hussong
Klinische Pfade (CP) gelten als ein Werkzeug des klinischen Prozessmanagements, das den optimalen Diagnose- und Behandlungsfluss eines spezifizierten Patiententyps abbildet. Abgesehen von wirtschaftlichen Aspekten können CP einen Beitrag zur Optimierung des Qualitätsmanagements, einer Weiterqualifizierung der Mitarbeiter und der Patientenzufriedenheit wie -sicherheit leisten. Von besonderer Bedeutung ist dies gerade auch, weil die tatsächliche Umsetzung und Akzeptanz von evidenzbasierten Leitlinien in der Medizin verbesserungswürdig ist. Im Folgenden wird zunächst eine Übersicht zur Thematik der klinischen Pfade gegeben. Darüber hinaus soll die kritische Diskussion um die Vor- und Nachteile durch Gewinnung eigener praktischer Erfahrungen stimuliert werden. So wird hier erstmals das Konzept eines digitalen CP für die Diagnose und Therapie des Fibromyalgiesyndroms in Anlehnung an die nationale S3-Leitlinie anhand eines frei verfügbaren, internetgestützten Systems vorgestellt.

Der Schmerz, Volume 26, Number 2 – SpringerLink

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